Denkst du daran, Island richtig zu erkunden? Diese 10-tägige Ringstraßen-Route durch Island mit dem Camper ist für Reisende gemacht, die starre Pläne hassen und echte Freiheit lieben. Kein Hotel-Check-in. Kein Zurückfahren.
Nur du, ein Camper und die atemberaubendsten Landschaften, vor denen du jemals aufwachen wirst. Wasserfälle direkt vor deinem Fenster und kochende Schlammtöpfe ein Stück weiter. Jeder Halt, jede Fahrt und jeder Campingplatz in diesem Guide ist auf Camper-Reisende zugeschnitten. Wenn du deine Reise noch planst, ist der erste Schritt, einen Camper in Island zu mieten—es ist der beste Weg, das Land nach deinen Bedingungen zu erleben.
Also, wenn du bereit bist, Island so zu erkunden, wie es sein sollte, dann lass uns eine Route planen, die in der Praxis funktioniert.
Warum die Ringstraße Islands mit dem Camper erkunden?
Hotels binden dich. Camper befreien dich. Das ist der Unterschied. Eine 10-tägige Ringstraßen-Tour mit dem Camper bedeutet kein hektisches Buchen und keine harten Check-in-Fristen. Du hast die volle Kontrolle. Schlaf neben einem Fjord, bleib länger an dieser einen Wasserfall-Spot oder ändere die Strecke, wenn das Wetter umschlägt. Probier das mal mit festen Hotelaufenthalten.

Du sparst auch Geld. Transport, Bett und Küche in einem Fahrzeug – keine aufgeblähten Hotelpreise und keine überteuerten Restaurant-Mahlzeiten. Schlage in einem lokalen Supermarkt zu, koche im Camper und investiere das gesparte Geld in Erlebnisse, die wirklich zählen.
Und dann ist da noch das Feeling. Du sitzt nicht hinter Glas. Du bist mittendrin. Atme die kalte Gletscherluft zum Frühstück. Beobachte die Nordlichter von deinem Kopfkissen aus. Wenn du Island roh und ungefiltert erleben willst, ist der Camper der Weg.
Planung deiner 10-Tage-Camper-Tour durch Island
Bevor du die Ringstraße in Angriff nimmst, brauchst du einen Plan, der wirklich zum Camper-Reisen passt. Zuerst die richtige Jahreszeit: Mai bis September bringt lange Tage und gute Straßen. Winter? Nur mit Nerven aus Stahl und Spikereifen.
Dann wähle deinen Camper sorgfältig aus. Nicht nur Optik zählt. Denk an Größe, Kraftstoffart, mitgeliefertes Equipment und Versicherung gegen Schäden durch Schotter. In Island gibt es jede Menge Schotterpisten. Plane Tank- und Einkaufspausen im Voraus.
Tankstellen werden im Osten rar, und ländliche Läden sind meist teuer. Bring eigene Taschen mit und kaufe in größeren Orten wie Selfoss oder Akureyri ein. Fahrregeln? Immer mit Licht fahren. Bleib auf Asphaltstraßen, sofern dein Camper kein 4×4 ist. Und nein: einfach irgendwo anhalten und schlafen ist nicht erlaubt. Nutze offizielle Campingplätze. Die gibt es überall und sie lohnen sich.

Lade zum Schluss Offline-Karten herunter. Empfang ist nicht garantiert, wenn Trolle die Sendemasten blockieren.
Tag-für-Tag-Camper-Itinerary
Dieses 10-Tage-Ringstraßen-Itinerary durch Island mit dem Camper ist für alle, die ohne Eile erkunden wollen. Es enthält machbare Fahrzeiten, Must-see-Stops und camperfreundliche Campingplätze. Nutze es als Leitfaden oder passe es spontan an. Flexibilität zahlt sich aus.
Tag 1: Golden Circle & Secret Lagoon – perfekter Camper-Start
- Distanz: ca. 270 km (168 mi)
- Fahrzeit: etwa 4,5 Stunden (ohne Stops)
Deine 10-Tage-Tour beginnt mit dem Klassiker: dem Golden Circle. Hol deinen Camper direkt am Flughafen Keflavík ab. Bevor du auf Strecke gehst, prüfe, was im Fahrzeug ist: Decken, Pfannen, Besteck… Besser hier merken, was fehlt, als mitten in den Highlands.
Dann ab Reykjavík zum Einkaufen in Bónus oder Krónan. Hol dir Skyr. Wirklich, es ist Island im Becher. Starte deine Route im Nationalpark Þingvellir. Dort driftet die Kontinentalplatte auseinander. Lauf zwischen den Platten, besuche Law Rock und fotografiere Öxarárfoss. Weiter zum Geysir-Geothermalgebiet: Strokkur sprüht alle paar Minuten eine Fontäne – Kulisse wie im Sci-Fi-Film.

Als Nächstes Gullfoss. Laut, mächtig und oft regengebogenumkränzt. Nimm dir Zeit. Danach empfehlen sich zwei Abstecher: Efsti Dalur für hausgemachtes Eis oder Friðheimar für Tomatensuppe in der Gewächshausatmosphäre. Beende Tag 1 mit einem Bad in der Secret Lagoon in Flúðir – rustikal, heiß und weit weniger überlaufen als die Blue Lagoon.
Übernachte auf dem Selfoss Campsite. Camper-geeignet, heiße Duschen, Gemeinschaftsküche – perfekt für dein erstes Van-Dinner. Tag 1? Abgehakt.
Camper-Tipps für Tag 1
- Volltanken in Reykjavík oder Selfoss – lange keine Station mehr.
- In Selfoss Proviant nachkaufen, falls du was vergessen hast.
- Wetter wechselt schnell: Sachen sichern, Schichten griffbereit halten.
- Schaff’s zum Campingplatz, bevor es dunkel wird – Aufbau dauert länger als gedacht.
- Bei starkem Wind drinnen kochen: warmes Essen + warmes Fahrzeug = glücklicher Camper.
Tag 2: Südküste & Vík – Wasserfälle, schwarze Strände und Küstencharme
- Distanz: ca. 160 km (100 mi)
- Fahrzeit: 2,5–3 Stunden (ohne Stops)

Tag 2 deiner 10-Tage-Tour führt zu den Highlights der Südküste. Früh los zu Seljalandsfoss. Ja, der Wasserfall zum Hinterlaufen – Regenjacke mitnehmen, du wirst nass, aber es lohnt sich. Kurz weiter nördlich: durch eine enge Schlucht zum versteckten Glujufrabui, ein geheimer Garten-Vibe.
Weiter nach Osten zur mächtigen Skógafoss. Laut, gewaltig und oft mit Regenbogen. Treppen rauf? Mach’s, wenn du kannst. Dann kurz tanken oder einkaufen in Skógar/Hvolsvöllur, bevor die Angebote rar werden.
Am Mittag Abstecher zum Gletscher Sólheimajökull: einfache Wanderung bis zum Rand oder geführte Tour. Danach nach Dyrhólaey für Meerblick, Leuchtturm und im Sommer Papageientaucher. Weiter zur schwarzen Reynisfjara-Strand: Basaltsäulen, Felsnadeln, dramatischer Anblick – immer genügend Abstand zu den Wellen halten.
Nachmittags Vík erreichen: ruhiges Örtchen, Essen gehen, Schwimmbad-Besuch oder einfach spazieren. Zwischen September und April ideal für Nordlichter.
Übernachte auf dem Vík Campsite. Heiße Duschen, Indoor-Küche, Waschmaschine und Camper-Support. Aufladen für Tag 3.

Camper-Tipps für Tag 2
- Volltanken in Vík, bevor es weiter Richtung Osten geht.
- Immer mit der Fahrzeugfront gegen den Wind parken – Südküstenböen sind heftig.
- Drehe niemals den Rücken zum Meer an Reynisfjara. Nie.
Tag 3: Canyon Fjaðrárgljúfur & Skaftafell – Canyon-Blicke und Gletscher-Abenteuer
- Distanz: ca. 147 km (91 mi)
- Fahrzeit: ca. 2 Stunden (ohne Stops)
Tag 3 steckt voller unberührter Natur und legendärer Trails. Früh von Vík los zum Canyon Fjaðrárgljúfur (etwa 1 Stunde Fahrt). Aussicht schon unterwegs spektakulär.
Der Canyon ist tief und schmal, geformt von Gletscher-Schmelzwasser. Parkplatz unten, dann Wanderweg am Rand entlang: unvergessliche Perspektiven. Prüfe vorab Einschränkungen wegen Naturschutz.

Ist der Fluss ruhig und Sommer, trau dich hinab ins Tal. Sonst auf den ausgewiesenen Wegen bleiben. Proviant, Wasser und festes Schuhwerk mitnehmen – keine Shops hier.
Die Strecke zur Ringstraße ist geschottert: vorsichtig fahren, besonders ohne 4×4-Versicherung. Letzte Gelegenheit zum Tanken/Versorgen in Kirkjubæjarklaustur, dann wird’s einsam.
Danach weite Lavafelder, Gletscherflüsse und dein erster Blick auf Vatnajökull.
In Skaftafell Visitor Center anhalten: Karten, Wetterinfos und persönliche Tipps vom freundlichen Team holen.
Auf dem Campingplatz Skaftafell campen: heiße Duschen, WLAN, Waschmaschine. Kein Shop, also alles nötige mitbringen.
Camper-Tipps für Tag 3
- Volltanken in Kirkjubæjarklaustur.
- Einfach kochen – Indoor-Küche meiden.
- Bei Bedarf Camping-Wäscherei nutzen.
- Auf wechselhaftes Wetter vorbereitet sein.
Tag 4: Gletscherlagunen & Diamond Beach
- Distanz: ca. 137 km (80 mi)
- Fahrzeit: ca. 2 Stunden (ohne Stops)
Tag 4 beweist: Island zeigt sich ständig von seiner besten Seite. Eisberge, schwarzer Sand und posierende Robben.
Fahrt zur Jökulsárlón-Lagune: schwimmende Eisberge wie Kunstwerke. Wer näher ran will, bucht einen Zodiac-Bootausflug oder Amphibien-Boot. Früh starten – buchbar ist schnell ausgebucht.

Gegenüber der Straße liegt Diamond Beach: glitzernde Eisblöcke auf schwarzem Sand – Foto-Hotspot.
Ein paar Food-Trucks sind da, oder Mittagessen selbst im Camper kochen: Instant-Nudeln haben selten besser geschmeckt. Weiter zur ruhigen Fjallsárlón.
Auf dem Weg nach Höfn Beine vertreten an der Turf-Kirche Hofskirkja oder in Lavafeldern. In Höfn optional Hummer essen oder auf dem Höfn Campingplatz kochen: Duschen, Waschmaschine, Stromanschluss und viel Platz.
Camper-Tipps für Tag 4
- Volltanken in Skaftafell oder Höfn.
- Proviant vorher klarmachen.
- Wind ist stark – vorsichtig sein.
- Nutze die goldene Stunde vor eintretendem Nebel.
Tag 5: Ostfjorde & Seyðisfjörður
- Distanz: ca. 280 km (174 mi)
- Fahrzeit: 4–5 Stunden (ohne Stops)

Heute Tempo raus und die ruhige Seite Islands genießen. Fischerdörfer, kurvige Küstenstraße und endlose Ausblicke.
Abfahrt früh von Höfn oder Djúpivogur, dann gemütlich entlang der Küste fahren.
In Stöðvarfjörður Petra’s Steinsammlung besuchen: tausende Steine einer Frau, kurios und charmant. Lokale Handwerksläden bieten strickwaren & Souvenirs.
Egilsstaðir ist dein letzter größerer Stopp: Tanken, einkaufen und Handy/PTV aufladen. Kurzer Abstecher in den Hallormsstaður-Wald oder Augen auf nach dem Seeungeheuer von Lagarfljót.
Wer fit ist, wandert zu Hengifoss und Litlanesfoss – herausfordernd, aber lohnend. Die Straße nach Seyðisfjörður ist filmreif: Nebelpass, dann Fjord mit Wasserfällen und bunten Häusern.
Campe am Ort oder zurück nach Egilsstaðir, falls voll. Spaziergang durch die farbenprächtigen Gassen – dieser Ort bleibt unvergesslich.

Camper-Tipps für Tag 5
- Volltanken in Egilsstaðir – danach keine verlässlichen Tankstellen.
- Proviant dort nachkaufen – kleine Orte sind unzuverlässig.
- Vor der Passfahrt Wettercheck – Nebel kommt schnell.
- Front zum Wind parken – Fjorde sind windig.
Tag 6: Wasserfälle, Naturbäder & Mývatn
- Distanz: ca. 250 km (155 mi)
- Fahrzeit: 3–4 Stunden (ohne Sightseeing)
Tag 6 bringt neuen Schauplatz und Rhythmus. Start mit Dettifoss, Europas stärkster Wasserfall. Gewaltig, ohrenbetäubend, unvergesslich. Westufer einfacher, Ostufer näher dran, aber mit rauer Fahrt verbunden.
Unweit upstream Lauf zu Selfoss: ruhiger, breiter Wasserfall mit sanftem Fluss – starker Kontrast zu Dettifoss. Plane rund 1 Stunde für beide. Kein Shop am Parkplatz.

Weiter zu Námafjall Hverir: Mondlandschaft aus kochenden Schlammtöpfen, zischenden Fumarolen und beißendem Schwefel‐Geruch. Auf Wegen bleiben.
Neugierig? Halt an der Grjótagjá-Höhle: Game of Thrones-Kulisse mit heißer Quelle – nicht zum Baden, aber sehenswert.
Nachmittag am Mývatn-See: Lavabögen in Dimmuborgir, Kraterformen bei Skútustaðagígar. Abschluss im Mývatn Nature Baths mit Seeblick in mineralischem Wasser.
Campe bei Vogar Camping oder Hlid Campsite. Strom, Duschen und gute Ausgangspunkte.
Camper-Tipps für Tag 6
- Volltanken vorher.
- Einkaufen in Akureyri oder Reykjahlíð.
- Fenster schließen – Mücken sind gnadenlos.
- Vorsichtig auf Schotter fahren, Schafe beachten.
Tag 7: Walbeobachtung in Húsavík & Akureyri
- Distanz: ca. 150 km (92 mi)
- Fahrzeit: 2,5–3 Stunden (ohne Aktivitäten)

Tag 7 verbindet Islands Meereswelt mit Stadtkultur. Morgens vom Mývatn nach Húsavík (ca. 1 Stunde). Húsavík gilt als Islands Walbeobachtungshauptstadt.
Buche deine Wal-Tour rechtzeitig. Mittags-Touren lassen Zeit für Hafenbummel und Lunch. Beobachtungen fast garantiert – Buckelwale sind die Stars.
Zurück an Land ins Wal-Museum oder gemütlich am Hafen spazieren. Camper-Parkplätze und Cafés in der Nähe.
Weiter zu Goðafoss, knapp 1 Stunde entfernt. Aussicht von beiden Ufern möglich. Ostseite hat WC und Café – ideal fürs Mittagessen.
Abends Akureyri erkunden: Botanischer Garten, Hauptstraße, Uferpromenade. Essen gehen oder im Hamrar Camping selbst kochen.

Camper-Tipps für Tag 7
- Volltanken in Akureyri.
- Große Supermärkte für Proviant nutzen.
- Wäscherei bei Hamrar nutzen.
- Parken mit Parkscheibe im Ort.
- Warme Kleidung in Schichten tragen.
Tag 8: Trollaskagi-Halbinsel & Hofsós-Pool
- Distanz: ca. 292 km (57 mi)
- Fahrzeit: knapp 4 Stunden (ohne Stops)
Tag 8 führt auf die wenig bereiste Trollaskagi-Halbinsel. Route 82 schlängelt sich an Klippen, Meerblicken und Fischerdörfern vorbei. Dalvík für Café-Stopp, dann durch den Bergtunnel nach Ólafsfjörður – ruhiger Hafen, eingerahmt von Bergen.
Siglufjörður ist einen längeren Halt wert: Fischereigeschichte im Heringsmuseum. Bunte Häuser erkunden oder Fischgerichte im lokalen Café probieren.

Weiter nach Hofsós: der geothermale Pool über dem Fjord zählt zu Islands schönsten. Reines Becken, grandiose Aussicht aufs Skagafjörður.
Vor Abfahrt Grafarkirkja besuchen – älteste Torfkirche Islands in malerischer Lage.
Abends durch Täler und an weidenden Pferden vorbei zum Sæberg Campground fahren. Optional noch in die Geothermal-Badewanne springen.
Camper-Tipps für Tag 8
- Volltanken in Akureyri oder Siglufjörður.
- Küste bringt Nebel und Wind – Vorsicht.
- Proviant planen, Läden sind rar.
- Frische Backwaren als Snacks genießen.
Tag 9: Snæfellsnes-Halbinsel
- Distanz: 330 km (205 mi)
- Fahrzeit: 4–5 Stunden, je nach Stopps

Tag 9 mixt Vielfalt: Djúpalónssandur-Strand – schwarze Kiesel, Lavafelder und Ship-Wreck-Reste. Vorsicht vor Sneaker-Waves.
Lóndrangar besuchen: zwei Basaltnadeln am Meer, Leuchtturm und Besucherzentrum mit Toiletten.
Arnarstapi: Klippenpfad nach Hellnar mit Meeresbögen, Vogelkolonien und fremdartigen Felsformationen.
Mittags Abstecher zur engen Rauðfeldsgjá-Schlucht (wasserdichte Schuhe empfohlen). Dann Búðakirkja-Schwarzkirche und Bjarnarfoss am Straßenrand knipsen.
Später Ytri Tunga: goldener Sand und Robben. Wer Zeit hat, fährt nach Stykkishólmur für Seafood oder Sonnenuntergang.
Camp auf dem Hellissandur Campsite: ruhig, sauber, Dusche, Küche, grandioser Nachthimmel bei klarem Wetter.

Camper-Tipps für Tag 9
- Volltanken in Ólafsvík oder Stykkishólmur.
- Wetterfest einpacken.
- Gravel-Roads langsam angehen.
- Nur offizielle Einrichtungen nutzen, nicht die Natur.
- Vor Einbruch der Dunkelheit am Campingplatz sein.
Tag 10: Rückfahrt nach Reykjavík via Westisland
- Distanz: 250 km (155 mi)
- Fahrzeit: ca. 2,5–3 Stunden (ohne Abstecher)
Der letzte Tag bedeutet nicht Entspannung. Westisland hat noch Tricks auf Lager. Kaffee am Platz und los.
Gerðuberg-Säulen bestaunen: perfekte Basaltsäulenformationen – Foto wert.
Bevor Reykjavík-Verkehr kommt: in Borgarnes oder Mosfellsbær tanken und einkaufen.

Wer noch Zeit und Sprit hat, fährt zu Glymur, Islands zweithöchstem Wasserfall. Flussquerungen, steile Trails und grandiose Ausblicke. Snacks, Wasserschuhe und trockene Socken mitnehmen.
In Reykjavík Camper abstellen, zu Fuß losziehen: Hallgrímskirkja besuchen, Cinnamon Bun in der Laugavegur gönnen oder den Sun Voyager bewundern und den Rückflug vergessen.
Wer übernachtet, kann zum Reykjavík Campsite fahren: heiße Duschen, Wäscherei und Erholung pur.
Camper-Tipps für Tag 10
- Volltanken vorm Stadtverkehr.
- Camper sauber machen, um Stress am Morgen zu vermeiden.
- Übernachtungs-Koffer packen, falls früher Flug.
- Nochmals alle Annehmlichkeiten am Campingplatz genießen.
Camper-Reisetipps für die Ringstraße
- Planen, aber flexibel bleiben. Wetter ändert sich schnell. Groben Plan haben, aber spontan umschwenken. Viele Highlights entstehen ungeplant.
- Den richtigen Camper wählen. Ein Standard-Camper reicht für die Ringstraße. Kein 4×4 nötig, außer für Highlands.
- Oft tanken. Tankstellen werden rar. Nicht unter halbem Tank fahren und in größeren Orten volltanken.
- Straßen- und Wetterupdates checken. Täglich Umferdin.is und Icelandic Met Office nutzen.
- Nur offizielle Campingplätze nutzen. Einfach zu finden, meist ohne Reservierung, mit Duschen, Küchen und Lademöglichkeiten.
- Proviant in Städten kaufen. Supermärkte gibt’s fast nur in größeren Orten. Genug einkaufen, bevor es in die Einsamkeit geht.
- Verantwortungsbewusst reisen. Natur respektieren, kein Müll hinterlassen und Islands Wildnis bewahren.

Beste Campingplätze entlang der Ringstraße
- Reykjavík Campsite – groß, zentral und voll ausgestattet. Perfekt zum Start oder Ende mit heißen Duschen, Wäscherei und Stadtanschluss.
- Selfoss Campsite – ideal für die erste Nacht nach dem Golden Circle: geräumige Stellplätze, Indoor-Küche und saubere Anlagen.
- Vík Campsite – nahe Reynisfjara und Ortskern: Strom, Duschen und überdachter Kochbereich.
- Skaftafell Campsite – im Vatnajökull-Nationalpark, perfekt für Svartifoss und Gletscher-Erkundung.
- Höfn Camping – gepflegt, Meeresblick, gut ausgestattete Küchen und Restaurants fußläufig.
- Egilsstaðir Campsite – verlässlicher Halt im Osten für Tanken, Einkaufen und Laden.
- Vogar oder Hlid (Mývatn) – direkter Zugang zu Geothermal-Spots und Naturbädern, ruhige Lage.
- Hamrar Camping (Akureyri) – einer der besten Plätze des Landes: sauber, ruhig und stadtnah.

Packliste für 10 Tage Island mit dem Camper
- Schichten-Prinzip: Thermounterwäsche, Fleece-/Woll-Midlayer, wasserdichte Außenschicht. Das Wetter ist unberechenbar.
- Regenjacke und -hose: Auch bei Sonnenschein ein Muss – Regen kann schnell einsetzen.
- Mütze, Handschuhe und Schal: Selbst im Sommer kann es morgens und abends frisch werden.
- Robuste Schuhe: Wanderschuhe mit Knöchelunterstützung und Wasserdichtheit.
- Badehose und Schnelltrocken-Handtuch: Für heiße Quellen und Schwimmbäder.
- Stirnlampe oder Taschenlampe: Plätze können abends sehr dunkel sein.
- Wiederverwendbare Wasserflasche: Leitungswasser in Island ist rein, kalt und kostenlos.
- Proviant und Snacks: In abgelegenen Regionen ist Essen rar und teuer.
- Schlafsack oder warme Bettwäsche: Nächte im Fahrzeug können kühl sein.
- Elektronik & Ladegeräte: Powerbank und Auto-Adapter nicht vergessen.
- Offline-Karten: Route vorab herunterladen – viele Gegenden ohne Empfang.
- Toilettenartikel & Schnelltrocken-Handtuch: Basisduschen auf Campingplätzen vorhanden.
- Insektenschutz: Besonders am Mývatn – kleine Mücken können lästig sein.

Warum dieses 10-Tage-Ringstraßen-Itinerary mit dem Camper perfekt funktioniert
Dein 10-Tage-Itinerary für Islands Ringstraße mit dem Camper schenkt dir die Freiheit, anzuhalten, wann und wo du willst, so lange du willst und das beste von Island ohne Eile zu entdecken.
Von Wasserfällen und Gletschern bis zu versteckten heißen Quellen und wilden Küsten – diese Route deckt alles ab. Hotelbuchungen und starre Touren überspringen. Miete deinen Camper in Island bei uns und starte dein Roadtrip-Abenteuer.
Jeder Tag bringt Neues, jede Nacht endet mit unvergesslichen Ausblicken. Bereit? Dein Camper wartet und die Straße fährt sich nicht von allein.
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