Ja, Island ist teuer. Nein, das bedeutet nicht, dass du deine Ersparnisse verpulvern musst. Die meisten Beschwerden über hohe Reisekosten für Island kommen von Reisenden, die Hotels buchen, Autos mieten und dreimal am Tag auswärts essen.
Spar dir das alles. Ein Campervan vereint Bett, Fahrt und Küche in einem. So siehst du das Land, ohne dass dein Konto ausblutet. In diesem Guide bekommst du echte Preisspannen für 7-, 10- und 14-tägige Reisen, basierend auf dem, was Menschen tatsächlich ausgeben. Alles aktualisiert für 2025 und 2026. Wir geben dir einfach die Fakten, die du lieber früher gewusst hättest..
Ist Island günstig zu bereisen?
Lass uns nichts beschönigen. Island frisst Geldbeutel zum Frühstück, wenn man nicht vorbereitet ist. Hier ist der Grund, warum es sich anfühlt, als würde dein Geld schneller schmelzen als die Gletscher.
Was treibt die hohen Reisekosten in Island?
Islands Schönheit hat ihren Preis. Das Land ist wirklich so teuer. Und wenn du ein Island-Reisebudget aufstellst, musst du wissen, warum Dinge kosten, was sie kosten. Denk daran: Es ist nicht die Schweiz. Aber auch nicht Bali. Hier ist, was deinen Geldbeutel schneller leert als ein Gletscherfluss:
- Geografische Abgeschiedenheit - Du bist auf einem vulkanischen Felsen mitten im Nordatlantik. Fast alles – Lebensmittel, Treibstoff, Autos – kommt per Schiff oder Flugzeug. Versand ist nicht billig. Dein Sandwich auch nicht.
- Hohe Einfuhrabgaben und Mehrwertsteuer - Island erhebt auf die meisten Waren bis zu 24 % MwSt.. Mit Zöllen obendrauf kosten deine Instantnudeln plötzlich mehr als ein Steak zuhause. Es ist keine Gier. Es ist Politik.
- Hohe Löhne und Arbeitsgesetze - Isländer verdienen laut Iceland Review einige der höchsten Löhne Europas. Gut für sie. Teuer für dich. Restaurants, Hotels und Touren spiegeln diese Realität wider. Hier arbeitet niemand für Trinkgeld.
- Kleine Bevölkerung, kleiner Markt - Mit nur 398.266 Menschen gibt es keine Skaleneffekte. Keine Massenproduktion. Keine riesige Konkurrenz. Alles kostet mehr, weil alles begrenzt ist.
- Tourismus und Saisonalität - Islands Beliebtheit explodierte. Die Infrastruktur nicht. Das bedeutet Preisspitzen jeden Sommer und Winter. Denk an Surge-Pricing – nur für deine gesamte Reiseroute.
- Mangel an Wettbewerb - Einige große Player bestimmen bei Lebensmitteln, Sprit und mobilen Daten den Ton. Dieses gemütliche Monopol-Feeling schreit nicht gerade nach Rabatten.
- Begrenzte heimische Produktion - Island baut manches in Gewächshäusern an, klar. Aber das meiste Essen? Importiert. Und Import plus Abgeschiedenheit plus Steuern gleich schmerzhafter Geldbeutel.
- Inflation - Globale Trends, steigender Tourismus und lokale Politik drücken die Preise weiter nach oben. Langsam. Unerbittlich.
Wie eine Campervan-Reise beim Sparen hilft
Hotels lassen dich ausbluten. Mietwagen füttern dich nicht. Ein Campervan kann beides, ohne dein Budget zu sprengen. Schauen wir uns an, warum das die smarteste Option in Island ist.
Kostenvergleich: Campervan vs. Hotels + Mietwagen
Wenn du die Kosten einer Islandreise für zwei Personen berechnest und denkst, der Campervan sei der offensichtliche Budget-Hack, langsam. Die Lücke ist nicht riesig, aber real – und wo du ausgibst (oder sparst), hängt davon ab, wie du reist. Hier ist der direkte Vergleich:
- Unterkunft - Hotels kosten 150–200 $ pro Nacht für ein Doppelzimmer. Ein Campervan hat dein Bett schon dabei. Campingplätze? Günstig.
- Auto/Campervan-Miete - Mietwagen plus Versicherung liegen bei 90–120 $ pro Tag. Campervans im Schnitt bei 200–250 $, Versicherung inklusive. Aber nochmal: Das ist Auto plus Bett.
- Kraftstoff - Treibstoffkosten sind nahezu identisch. Autos im Schnitt 25–35 $ pro Tag. Vans trinken etwas mehr: 30–35 $.
- Campinggebühren - Hotels zahlen natürlich keine Campinggebühren. Für Camper gilt: 30–40 $ pro Nacht für zwei Personen.
- Mahlzeiten - Auswärts essen kostet 40–70 $ pro Person. Das summiert sich schnell. Mit Camper-Küche und Einkauf liegst du bei 15–25 $ pro Person.
Geschätzte Gesamtkosten pro Tag
- Hotel + Auto: 330–390 $/Tag
- Campervan: 310–370 $/Tag
Was ist also das Fazit?
- Hotel + Mietwagen - Mehr Komfort, mehr Privatsphäre, weniger Flexibilität. Die Kosten steigen schnell, wenn du auswärts isst oder in der Nähe von Reykjavík bleibst.
- Campervan All-In - Etwas günstiger, viel flexibler. Die größten Einsparungen kommen vom Selberkochen und dem kompletten Verzicht auf Hotels.
- Einschränkungen - Schicke Vans, 4x4-Modelle oder Buchungen in der Hochsaison treiben den Preis. Boutique-Hotels und Drei-Gänge-Menüs aber auch.
Deine Islandreise für zwei unterscheidet sich vielleicht nur um 20–30 $ pro Tag, aber über eine Woche oder länger summiert sich das. Heißt: eine zusätzliche Gletschertour, ein voller Tank oder ein verdammt guter Grund, dir etwas anderes zu gönnen als ein weiteres Hotelkissen. Hier ist eine Tabelle, damit du alles auf einen Blick siehst:
Kategorie |
Hotel + Mietwagen (Mittelklasse, Doppel) |
Campervan (All-In, zwei Personen) |
Unterkunft |
150–200 $/Nacht Hotel/Gästehaus |
Im Van enthalten/Campingplätze |
Auto/Campervan-Miete |
90–120 $/Tag (Auto+Versicherung) |
200–250 $/Tag (Campervan+Versicherung) |
Kraftstoff |
25–35 $/Tag (Auto) |
30–35 $/Tag (Van) |
Campinggebühren |
– |
20–30 $/Tag für zwei |
Mahlzeiten |
80–140 $/Tag (für 2 Personen im Restaurant) |
30–50 $/Tag (Lebensmittel + selbst kochen für 2) |
Summe (geschätzt) |
345–495 $/Tag |
280–365 $/Tag |
Zusätzliche Vorteile des Reisens mit dem Camper in Island
Wenn du die Kosten deines Urlaubs in Island gegen das Erlebnis abwägst, hier die Wahrheit: Campervans sparen nicht nur Geld. Sie öffnen dir die Version von Island, die die meisten Tourist:innen nie sehen.
- Volle Routenflexibilität - Pläne ändern, ohne jemanden anzurufen. Nordlichter jagen. Einem Sturm ausweichen. Länger an dem Wasserfall bleiben, den du nicht aufhören kannst zu fotografieren. Du fährst, wohin die Straße dich trägt. Wortwörtlich.
- Schlafen nahe natürlicher Wunder - Du schaust nicht auf Postkarten. Du wachst neben Gletschern, Schwarzsandstränden oder dampfenden Vulkanfeldern auf. Sonnenaufgänge sind anders, wenn sie direkt vor dem Fenster stattfinden.
- Kein Ein-/Auscheck-Stress - Keine Rezeption. Kein Wecker fürs Auschecken. Keine seltsamen Hotelkissen. Du schläfst, wann du willst. Fährst, wann du willst. Hältst an, wenn dir danach ist. Niemand hetzt dich.
- Leichterer Zugang zu ländlichen, weniger touristischen Orten - Hotels meiden das Niemandsland. Campervans nicht. Wenn du nahe an einem Krater, einem vergessenen Fjord oder einer heißen Quelle schlafen willst, die noch nicht auf Instagram ist, ist das der Weg.
- Community-Feeling auf Campingplätzen - Isländische Campingplätze wirken wie kleine Reisetreffen. Alle teilen Tipps, Geschichten und Instantnudeln. Vielleicht reist du am Ende mit Leuten weiter, die du am Gemeinschaftsherd kennengelernt hast.
- Geteilte Ressourcen und lokale Tipps - Gemeinschaftsküchen, warme Aufenthaltsräume, Steckdosen. Locals schauen vorbei. Andere Reisende geben frische Hinweise zu Stürmen, Straßensperrungen oder einem geheimen Hot Pot zwei Abzweigungen von der Ringstraße. Das bekommst du nicht in einer Hotellobby.
Welche Gratisleistungen bekommst du bei einer Miete bei uns?
Wenn du in Island einen Campervan mietest, achte darauf, nicht extra für Dinge zu zahlen, die ohnehin enthalten sein sollten. Das ist standardmäßig dabei, wenn du bei uns buchst. Keine Upsells. Keine Überraschungen. Nur Ausrüstung, die auf der Straße wirklich zählt.
- Kühlbox oder Kühlschrank - Kalte Getränke. Frisches Essen. Keine labbrigen Sandwiches. Je nach Modell bekommst du eine zuverlässige Kühlbox oder einen richtigen Kühlschrank, der deine Einkäufe frisch hält.
- GPS (je nach Modell) - Isländische Straßenschilder können … kreativ sein. Einige Vans kommen mit GPS, damit du nicht auf einer Ziegenpiste statt dem Golden Circle landest.
- Schlafsack oder Bettwäsche-Set - Je nach Modell bekommst du etwas Warmes, Sauberes, Passendes für isländische Nächte. Besser als jede Decke, die dir die Airline vorenthalten hat.
- Küchenset - Pfannen, Töpfe, Utensilien, Messer, die wirklich schneiden. Dein Van ist im Grunde eine kleine Küche auf Rädern. Koch auch so.
- Tankrabatt-Chip - Spare an ausgewählten Tankstellen. Nicht riesig, aber es summiert sich – vor allem, wenn du die komplette Ringstraße fährst.
- Webasto-Heizung - Island kann dir im Juli einen Kälteeinbruch verpassen. Unsere Vans haben echte Heizung. Nicht die Art, die nur während der Fahrt funktioniert.
- Unbegrenzte Kilometer - Fahr so weit, wie die Straße (und deine Playlist) dich trägt. Kein Kilometernachhalten. Keine Überraschungsgebühren, wenn du 400 km später in die Stadt rollst.
Kostenübersicht für Island-Reisen (basierend auf Campervan-Reisen)
Du hast dein Zuhause auf Rädern fix gemacht. Glückwunsch. Jetzt sprechen wir über alles andere, was deinen Geldbeutel eine herrliche isländische Króna nach der anderen erleichtert.
Preisfaktoren beim Campervan, über die niemand spricht
Du hast einen gut aussehenden Camper gefunden und glaubst, deine Island-Reisekosten im Griff zu haben. Unangenehm zu sagen, aber der Grundtarif ist nur das Eröffnungsgebot. Das hier schleicht sich an deinen Geldbeutel heran, wenn niemand hinsieht:
- Saisonale Preissprünge - Der Sommer tut weh. Camperpreise von Juni bis August können doppelt so hoch sein wie im Winter. Übergangsmonate wie Mai oder September sind gnädiger zu deinem Konto. Winter ist spottbillig, aber sag Hallo zu vier Stunden Tageslicht und schneebedecktem „Alles“.
- Van-Modell & Ausstattung - Ein einfacher Van mit Matratze und Kocher ist das eine. 4x4, Heizung, richtige Küche oder Toilette treiben den Preis um 50–100 $ pro Tag. Automatik? Teurer. Größere Vans verbrauchen auch mehr Sprit. Spoiler: Das zählt in Island.
- Pflicht-Versicherungs-Upgrades - Basic-CDW deckt fast nichts. Schutz vor Schotter, Asche, Sand oder anderen isländischen Stimmungsschwankungen? Nochmal 10–30 $ pro Tag. Island versteht keinen Spaß bei Windschutzscheiben oder Lack. Eine Böe, und deine Tür steht in Dänemark.
- Rückgabe- & Reinigungsgebühren - Nachts oder in einer anderen Stadt abgeben? Kostet. Schlammig oder voller Snackverpackungen zurückbringen? Kostet auch. Island liebt Gebühren fast so sehr wie Wasserfälle.
- Versteckte Wartungs- & Verwaltungskosten - Schottersplitter und Risse in der Scheibe sind kein ‘ob’, eher ein ‘wann’. Kleingedrucktes lesen. Einige Firmen berechnen Abschleppen, Starthilfe oder Offroad-Pannen – besonders, wenn du unvorbereitet auf eine F-Straße fährst.
- Auswirkungen der Mietdauer - Nur zwei Tage? Süß. Du zahlst mehr pro Tag als jemand, der eine Woche bucht. Längere Mieten bekommen bessere Raten. Sommer, kurzfristig gebucht? Viel Glück unter 300 $ am Tag.
Kosten für Kraftstoff und Fahren in Island
Fragst du dich, wie teuer Island ist? Fang an der Zapfsäule an. Wenn der Treibstoffpreis deinen Geldbeutel nicht zucken lässt, dann nichts. Das erwartet dich beim Fahren im Land aus Feuer, Eis und absurden Spritkosten:
- Benzin - Rechne mit 304–320 ISK pro Liter, das entspricht etwa 8,10–9,35 $ pro Gallone. In Reykjavík gibt es die besten Preise, manchmal schon ab 292 ISK. Kaum fährst du in eine abgelegene Fjordstadt, springt es auf 325 ISK oder mehr.
- Diesel - Häufiger in Campervans und großen Mietwagen, kostet ca. 321 ISK pro Liter, rund 2,60 $. Gleiches Spiel: Städte günstiger, abgelegene Orte teurer.
- Distanz der Ringstraße - Den vollen Ring fahren? Das sind 1.320–1.332 km bzw. 820–828 Meilen. Klingt nicht schlimm, bis du Snack-Umwege und Vulkan-Abstecher einrechnest.
Kraftstoffverbrauch und Kostenschätzung
- Kleines Auto: verbraucht 7–8 l pro 100 km
- Gesamtmenge Kraftstoff: ~105–110 Liter
- Kosten: 31.000–35.000 ISK (230–250 $)
- Campervan / 4x4: weniger effizient
- Kosten: 38.000–45.000 ISK (275–320 $)
Spar-Tipps beim Fahren
- In Städten tanken. Immer. Abgelegene Tankstellen sind teurer und schließen früh.
- Nie unter ein Viertel Tank fallen. ‘Nächste Tankstelle’ kann 120 km entfernt sein.
- Tankrabatt-Chips mancher Vermieter drücken den Preis ein wenig. Nutzen.
- Umwege, Schotterstraßen und Höhenmeter verbrauchen mehr Sprit als du denkst.
Warum es so teuer ist
- Island importiert 100 % seines Treibstoffs. Keine lokale Raffinerie.
- Über die Hälfte des Preises sind Steuern – MwSt., CO₂, Verbrauchsteuer, das ganze Paket.
- Lange, dünn besiedelte Verteilwege bedeuten hohe Lieferkosten.
- Kleiner Markt. Keine Konkurrenz. Der Preis ist … wie er ist.
Campingplätze und Campinggebühren
Du denkst, Camping ist billig? Denk nochmal. Es hilft deinem Island-Reisebudget, aber Campingplätze haben Preise, Besonderheiten und gelegentlich münzbetriebene Duschen. Das erwartet dich wirklich, wenn du abends auf den Platz rollst.
- Standardkosten - Die meisten Plätze verlangen 2.000–2.500 ISK pro Person, etwa 15–18 $. Manche machen es einfach und nehmen eine Pauschale pro Van, meist 3.500–4.000 ISK pro Nacht. Das sind etwa 27–31 $ für zwei Erwachsene. Kinder? Manchmal frei. Manchmal nicht. Hängt vom Platz ab.
- Inklusive Leistungen - Toiletten, warme Duschen und Gemeinschaftsküchen sind meist dabei. Gute Nachrichten. Willst du den Camper anschließen oder Geräte laden? Rechne mit weiteren 500–1.000 ISK pro Nacht. Strom ist selten inklusive, außer es steht ausdrücklich da.
- Extras, die kosten können - WLAN, Wäsche, Aufenthaltsräume oder Privatsuiten sind Luxus. Und ja, dafür zahlst du oft separat. Schau immer auf das Brett an der Rezeption, damit dich beim Checkout keine Mystery-Gebühren treffen.
Ist die Iceland Camping Card ihr Geld wert?
- Was es ist - Die Camping Card ist eine Prepaid-Karte für rund 40 Campingplätze und 28 Nächte. Kostet etwa 200–250 $ und deckt 2 Erwachsene und 4 Kinder ab.
- Wann sie sinnvoll ist - Wenn deine Reise 14 Nächte oder länger dauert und du bei den teilnehmenden Plätzen bleibst.
- Der Haken - Nicht alle Plätze akzeptieren sie. Abgelegene oder sehr beliebte Spots oft nicht. Und selbst mit Karte zahlst du möglicherweise für Duschen, Strom und andere Extras.
- Kurztrips? Lass es. Für schnelle Routen oder spezifische Regionen lohnt sie selten.
Wildcampen ist illegal. Punkt.
Glaubst du immer noch, du kannst einfach parken und überall schlafen? Nein. Früher ging das, heute nicht mehr. Es ist jetzt komplett illegal, außerhalb registrierter Plätze zu campen. Nationalparks, zufällige Schottereinfahrten und Privatland sind tabu. Wenn du wildcampst, bittest du um Bußgelder und böse Blicke der Locals.
Lebensmittel und Essen unterwegs
Sorge um die Kosten für Island? Fang mit dem Magen an. Auswärts essen kann dein Budget schneller leeren als ein Mietwagen auf Schotterstraßen. Selber kochen ist der Moment, in dem der Campervan sich bezahlt macht. Das sind die Lebensmittelkosten in Island:
Lebensmitteleinkauf für zwei (pro Woche)
- Budget-Stil: 120–180 $, wenn du schlau einkaufst, bei Bónus oder Krónan bleibst und isst wie jemand nach einer Wanderung. Denke: Pasta, Eier, Sandwiches, Obst.
- Höhere Ansprüche: 180–240 $, wenn du richtiges Fleisch, Käse oder etwas willst, das edler ist als Erdnussbutter und Skyr.
Typische Lebensmittelpreise (Bónus/Krónan, 2025)
- Laib Brot – 350–569 ISK (2,70–4,50 $)
- 12 Eier – 750–999 ISK (5,60–7,40 $)
- Milch (1 l) – 250 ISK (2 $)
- Käse (500 g) – 1.300 ISK (10 $)
- Hähnchenbrust (0,5 kg) – 1.200 ISK (9,20 $)
- Bananen (pro Pfund) – 139–141 ISK (1,30 $)
Wo einkaufen
- Bónus und Krónan - Am günstigsten, größte Auswahl, ideal für Camper und Locals.
- 10-11 - Lange offen, bepreist wie dein Feind. Geh nur hin, wenn du verzweifelt bist oder etwas Essentielles vergessen hast.
Kochen in deiner Camper-Küche
- Rechne mit 180–25 $ pro Person und Tag für Lebensmittel, wenn du es einfach hältst.
- Das sind etwa 130–180 $ pro Woche für zwei Personen.
- Bleib bei One-Pot-Gerichten und meide Dinge, die schnell verderben. Niemand will explodierte Eier aus dem Van-Kühlschrank kratzen.
Essen gehen: der gelegentliche Luxus
- Bediente Restaurants: 25–50 $ pro Person für alles mit richtigem Besteck.
- Take-away oder Fast Food: 15–22 $ pro Person für Burger oder Pizza.
- ‘Günstig essen’ in Island bedeutet meist Hotdogs und Gebäck – und selbst die sind nicht wirklich günstig.
Wenn du gelegentlich essen gehen willst
- Plane 30–60 $ pro Person für ein paar Restaurantbesuche ein.
- Ein oder zwei Abendessen pro Woche? Rechne mit weiteren 100–120 $ pro Paar. Erwarte nur kein Gourmet-Essen mit Tankstellen-Burger-Budget.
Wichtige Tipps
- Deck dich mit Snacks und Frühstück ein, bevor es ins Outback geht. Ländliche Läden verlangen doppelt für halbe Auswahl.
- Koch so viel wie möglich selbst. Straßen-Cafés verlangen gerne 18 $ für Suppe.
- Fleisch, Käse und frisches Gemüse kosten mehr als gewohnt. Pass Erwartungen oder Rezepte an.
- Spezielle Ernährungsweisen? In größeren Städten findest du Optionen. Außerhalb: viel Glück – nimm Ersatz mit.
Aktivitäten und Touren, für die sich ein Budget lohnt
Du hast für Van, Sprit und vielleicht überteuerten Käse bezahlt. Wo fühlt sich der Preis für eine Islandreise wirklich lohnend an? Genau hier. Island ist voll mit Dingen, die nichts kosten – oder so unvergesslich sind, dass sie jeden Króna wert sind.
Kostenlose Aktivitäten: Islands Naturwunder
Für Staunen zahlt niemand. Das geht aufs Haus.
- Wasserfälle - Gullfoss. Skógafoss. Seljalandsfoss. Dettifoss. Keine Eintrittsgebühren, keine Schlangen, keine Enttäuschung. Nur tosendes Wasser und atemberaubende Aussicht.
- Wanderungen - Schnür die Stiefel und such dir dein Terrain. Der Berg Esja bietet Skyline-Blicke auf Reykjavík. Reykjadalur belohnt mit einem heißen Fluss. Oder verlauf dich (sicher) in Lavafeldern, Fjorden und Gletschertälern.
- Strände - Lauf über den schwarzen Sand von Reynisfjara, meide Sneaker-Wellen bei Dyrhólaey oder staune über Eisklumpen am Diamond Beach. Keine Rettungsschwimmer, keine Verkäufer, nur pure Natur.
- Hot Pots - Vergiss Spa-Broschüren. Einige der besten Geothermalpools Islands sind zufällige Löcher im Boden. Kostenlos oder gegen Spende. Keine Cocktails. Nur Dampf und Stille.
- Reykjavíks Kunst & Parks - Natur ist nicht dein Ding? Okay. Schlendere durch Skulpturengärten, Graffiti-Wände und urbane Trails wie Elliðaárdalur – für null Euro.
Touren, die du einplanen solltest
Nicht alles ist gratis. Aber das, was kostet? Jeden Cent wert.
Gletscherwanderung
- Wo: Sólheimajökull oder Skaftafell
- Kosten: 130–210 $ pro Person
- Was du machst: Steigeisen an, über blaues Eis laufen, Spalten mit Guide erkunden, der weiß, was sicher ist und was unter deinen Füßen bricht. Episch, kalt, unvergesslich.
Walbeobachtung
- Wo: Reykjavík, Akureyri, Husavik,
- Kosten: 85–120 $ pro Person
- Was du machst: Durch arktische Gewässer cruisen und versuchen, nicht zu schreien, wenn ein Buckelwal neben dem Boot auftaucht. Papageitaucher gibt’s manchmal gratis dazu.
Eishöhlen-Touren
- Wo: Katla ganzjährig, Crystal Ice Cave im Winter
- Kosten: 195–307 $ pro Person
- Was du machst: Im Superjeep über Lavafelder brettern und dann in saphirblaue Eistunnel laufen wie aus einem Fantasyfilm. Am besten im Winter.
Blue Lagoon / Sky Lagoon
- Blue Lagoon: 81–134 $ pro Person. Vorab buchen ist Pflicht.
- Sky Lagoon: 130–163 $ je nach Paket. Locals schwören auf das 7-Stufen-Ritual.
- Was du machst: In milchig blauem Wasser treiben oder mit Meerblick baden. So oder so: Deine Muskeln sagen danke.
Unerwartete oder versteckte Kosten
Selbst wenn du glaubst, du hättest die Kosten für eine Islandreise im Griff, lauert immer etwas, das dein Budget überfällt. Das sind die klassischen „Daran habe ich nicht gedacht“-Ausgaben, die sich schnell summieren, wenn du nicht aufpasst.
Mauttunnel
Island hat genau einen Mauttunnel, und ja, der erwischt Leute immer noch kalt.
- Wo: Vaðlaheiðargöng bei Akureyri (Route 1)
- Kosten: 2.152 ISK (15 $) pro Auto und Fahrt
- Bezahlung: Online innerhalb von 24 Stunden auf veggjald.is mit deinem Kennzeichen
- Frist verpasst? Dann 3.642 ISK plus 1.490 ISK Gebühr.
- Umgehen: Über die Straßen 83/84. 16 km mehr und etwas Bergfahren, aber du sparst Geld.
Parkgebühren in Reykjavík und touristischen Hotspots
Immer mehr Orte verlangen Parkgebühren – und das summiert sich schnell, wenn du von Highlight zu Highlight springst.
- Parken in Reykjavík mit dem Camper:
- Zone P1: 630 ISK/Stunde (4,50 $)
- Zonen P2–P4: 230 ISK/Stunde (1,65 $)
Kostenlos parken vor 9 Uhr und nach 21 Uhr an Wochentagen - Touristische Orte mit Tagesparkgebühr:
- Thingvellir: 1.000 ISK (7 $)
- Seljalandsfoss: 900 ISK (6,50 $)
- Skógafoss, Geysir, Jökulsárlón, Reynisfjara: alle um die 8 $ pro Tag
Zusatzoptionen und Ausrüstungsgebühren bei Campervan-Mieten
Der Grundpreis ist nur der Anfang. Willst du Basisequipment oder eine:n zweite:n Fahrer:in? Willkommen am Upsell-Buffet.
Tägliche Gebühren
- Zusatzfahrer: 8 $
- GPS: 9 $
- WLAN-Hotspot: 16 $
- Spannungswandler: 24 $
Einmalige Gebühren
- Zusatzfahrer (Gesamtpauschale): 41 $
- Campingstuhl: 24 $
- Gaskartusche: 15 $
- Vollständiges Küchenset: 56 $
- Kinder- oder Sitzerhöhung: 12 $
Budgetplanung für deine Island-Campervan-Reise
Ja, Island ist ziemlich teuer. Aber mit einem Campervan und einem klugen Plan kannst du das Schlimmste umgehen. So budgetierst du wie ein Profi.
Budget vs. Mittelklasse vs. Premium: beispielhafte Tageskosten
Budget: 160–190 $/Tag
- Älterer oder Off-Season-Camper
- Nur Lebensmittel, einfache Gerichte (Pasta, Reis, Skyr, repeat)
- Kostenlose Aktivitäten: Wanderungen, Hot Pots, Wasserfälle
- Campingplätze ohne Strom
- Keine Extras, nur das Nötigste
Reisekosten für 2 Personen:
- 7 Tage: 1.120–1.330 $
- 10 Tage: 1.600–1.900 $
- 14 Tage: 2.240–2.660 $
Mittelklasse: 220–260 $/Tag
- Moderner Camper mit solider Ausstattung
- Lebensmittel mit gelegentlichem Restaurantbesuch
- 1–2 bezahlte Touren pro Woche
- Campingplätze mit Strom und warmen Duschen
- Einige bezahlte Extras wie GPS oder Bettzeug
Reisekosten für 2 Personen:
- 7 Tage: 1.540–1.820 $
- 10 Tage: 2.200–2.600 $
- 14 Tage: 3.080–3.640 $
Premium: 300–400+ $/Tag
- 4x4 oder winterfester High-End-Camper
- Alle Extras: Vollversicherung, WLAN, Premium-Bettwäsche, Stühle, Inverter
- Häufig bezahlte Touren und Aktivitäten
- Gourmet-Mahlzeiten, Spa-Besuche, vielleicht sogar die Blue-Lagoon-Suite
- Keine Kompromisse, kein Ramen
Reisekosten für 2 Personen:
- 7 Tage: 2.100–2.800 $
- 10 Tage: 3.000–4.000 $
- 14 Tage: 4.200–5.600 $
Wie die Saison die Kosten deiner Reise beeinflusst
Dein Island-Budget kann je nach Reisezeit stark schwanken. Timing betrifft nicht nur das Wetter. Es geht darum, was dein Geldbeutel verkraftet und welche Art Reise du wirklich willst.
- Sommer (Juni bis August) - Spitzenpreise auf ganzer Linie. Camper, Sprit, Flüge, Essen – alles teurer. Dafür Mitternachtssonne, offene Straßen und Zugang zum Hochland. Campingplätze sind voll in Betrieb und jeder Trail offen. Nur: Du teilst sie mit vielen.
- Schulterzeit (Mai und September) - Der Sweet Spot. Preise fallen um 20–40 %, das Wetter bleibt machbar und die meisten Campingplätze sind noch geöffnet. Weniger Tourist:innen, weniger Mücken und vielleicht Nordlichter im September. Im Mai lange Tage ohne Sommerchaos.
- Winter (Oktober bis April) - Mit Abstand die günstigsten Mietraten, aber mit Bedingungen. Viele Campingplätze schließen. Straßen können heikel sein. Wenig Tageslicht, eisige Winde und Sturmpausen gehören dazu. Dafür Auroras, Schneelandschaften und eine Einsamkeit, die du sonst nirgendwo findest.
Tipps, um bei einem Campervan-Abenteuer Geld zu sparen
Du willst verhindern, dass die Islandreise-Kosten für 2 aus dem Ruder laufen? Gut. Island belohnt, wer klug plant, richtig packt und weiß, wofür sich Geld nicht lohnt. So bleibt mehr Króna in deiner Tasche, ohne die Stimmung zu killen.
- Reise in der Schulterzeit - Mai und September sind deine besten Freunde. Günstigere Camper, weniger Menschen, die meisten Plätze offen. Du meidest das Peak-Chaos, ohne dir das Gesicht abzufrieren.
- Früh buchen oder Prokrastination bezahlen - Last-Minute-Schnäppchen in Island sind ein Mythos. Wer früh bucht, bekommt bessere Vans, niedrigere Raten und echte Auswahl. Warte nicht.
- Einkaufen wie ein Local - Bónus und Krónan sind deine Go-tos. Meide 10-11, außer du stehst auf doppelte Preise für traurige Bananen.
- Bus-Tour skippen, wandern gehen - Islands beste Aussichten brauchen keinen Guide und keinen Helm. Wasserfälle, Gletscher, Lavafelder – alles kostenlos, alles episch. Heb dir das große Geld für eine einzige Highlight-Tour auf.
- Kosten teilen - Nimm eine:n Co-Pilot:in mit. Fahrt teilen, Sprit teilen, gemeinsam übers Wetter schimpfen. Senkt die Spritkosten und du hast jemanden, dem du den falschen Abzweig anlasten kannst.
- Smart packen, nicht schwer - Nimm mit, was du wirklich brauchst. Schichten, Stiefel, Taschenlampe. Aber schlepp kein Zelt oder Küchenset über den Atlantik. Miete das Große vor Ort und vermeide Airline-Gebühren.
Deine Reise nach Island kostet weniger, wenn du wie ein Local denkst
Ja, Island kann teuer sein, aber die Kosten für eine Reise nach Island sinken schnell, wenn du Hotels streichst und es machst wie die Locals. Ein Campervan spart überteuerte Zimmer, lässt dich selbst kochen und bringt dich an Orte, die Busse links liegen lassen. Es ist kein Fünf-Sterne-Reisen. Es ist Fünf-Milliarden-Sterne-Camping mit Gletscherblick.
Du tauschst Unsinn gegen Freiheit und bekommst mehr Abenteuer pro Dollar. Denkst du immer noch, Hotels sind der bessere Deal? Stöbere in unseren Campern und bau dir deinen budgetfreundlichen Island-Roadtrip. Du bringst die Neugier, wir die Räder.